András Schiff

ungarischer Pianist; beherrscht ein besonders breites Repertoire; Auftritte u. a. in London, New York, Paris, Wien und Florenz; künstlerischer Leiter der "Musiktage Mondsee" 1989-1998; 1995 Gründer der "Ittinger Pfingstkonzerte"; auch Dirigent

* 21. Dezember 1953 Budapest

Herkunft

András Schiff wurde am 21. Dez. 1953 als Sohn von Odon Schiff und Klara Schiff, geb. Csengeri, in Budapest geboren. Sein Vater spielte im häuslichen Rahmen Geige, seine Mutter war eine begabte Amateurpianistin.

Ausbildung

Sch. begann sehr früh mit dem Musikstudium und galt bereits während seiner Ausbildung an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest als Wunderkind. Er wurde in den Jahren 1968-1975 von Pál Kadosa, György Kurtág und Ferenc Rados ausgebildet und studierte außerdem bei dem englischen Cembalisten George Malcolm. Kurtág übte mit dem 14-jährigen Sch. die Lieder Schuberts und ließ ihn die Musik zunächst singend erfahren. 1968 gewann Sch. den ersten Klavierpreis bei dem vom ungarischen Fernsehen veranstalteten Wettbewerb für junge Talente.

Wirken

Beginn der internationalen Karriere

Beginn der internationalen KarriereMit Erfolgen beim Tschaikowsky-Wettbewerb 1974 in Moskau und beim Wettbewerb in Leeds 1975 schaffte Sch. den Durchbruch und begann eine steile internationale Karriere. Vor allem erregte er Aufsehen mit Klavierabenden, bei denen er beide Teile von Bachs "Wohltemperiertem ...